Hortus tabulatorum multorum

Hortus ist noch im Aufbau, aber in der Facebookgruppe hieß es, dass er trotzdem schon eingetragen werden sollte.

Da unser Grundstück eher klein ist, versuchen wir das mit Höhe zu kompensieren – Beispiele:

  • Prinzip einer Streuobstwiese mit blühenden Bodenpflanzen und Bäumen – bisher 5 Bäume (Pflaume, Zwetschge, Kirschen, Mirabelle), 3 Säulenbirnen und 3 weitere geplante (Elsbeere, Linde, Esskastanie)
  • “Verkleidung” des vorhandenen Betonzaunes mit einer Totholzhecke, die dann bei entsprechender Höhe senkrecht mit einer Himbeere bepflanzt wird (und was auch immer aus der Mitte noch so heraus wächst)
  • 6m breites Hochbeet unter das die Käferkeller halb drunter gehen (für trockene Bereiche) und an dessen senkrechten Wänden verschiedene Clematis und eine halbgefüllte Samtrose wachsen, deren Wurzeln auch den Bereich unterm Hochbeet nutzen können
  • Der Regenwassertank wurde auf gestapelten Gehwegplatten hochgesetzt und der Bereich darunter mit Reisig vollgestopft, so dass nur die äußeren Bereiche nass werden. An diesem “Turm” soll dann später auch etwas hochwachsen.
  • hochstapeln von Feldsteinen am Kompostbehälter, um auch hier die senkrechten Außenwände nutzen zu können
  • geplant u.a.:
    • Anpflanzungen in senkrecht gestellten Fallrohren (wie Erdbeerturm)
    • Steinpyramide mit Seitenpflanzung und oben Wasserschale mit drunterstehendem Grablicht für die Eisfreiheit

Die Drei Zonen wurden bei uns wie folgt umgesetzt:

  • Pufferzone:
    • Totholz”hecke” an dem vorhandenen Betonzaun, der fast um das ganze Grundstück geht
  •  Ertragszone:
    • noch sehr klein, da auf dem Grundstück vor 2 Jahren überwiegend Bauschutt und Müll lag und von Beton umgeben war und selbst beim Graben kein tierisches Leben auffindbar war, so dass wir allen organischen Abfall erst einmal dazu genutzt haben, um zum einen Bodenlebewesen anzulocken (“Tier-Hotspots” wie 2 Komposte, Laubhaufen…) und das Hochbeet zu befüllen, um “saubere” Erde “herzustellen”
    • im Hochbeet diverse Nutzpflanzen (Petersilie, Schnittlauch, …)
  • Hot Spot:
    • die eigentlich als Rasen angelegte Fläche wird nicht gedüngt sondern nur gemäht und soll sich im Laufe der Jahre selbst umwandeln in eine Blumenwiese
    • um den Rasen herum gibt es einen ca. 2,5m breiten Streifen wie ein “U”, auf dem aufgrund der schlechten Bodenqualität und der vielen Steine eh schon vorrangig wertvolle heimische Blühpflanzen wachsen, ohne dass ich sie ansäen musst (Natternkopf, Kohlgänsedistel, Kamille, Mohn, Wilde Malve…)

Naturmodule:

  • Totholzhecke/Reisighaufen
  • Abgrenzung der Hotspotzone mit waagerecht liegendes Holzstämmen
  • Käferkeller
  • Steinpyramide
  • große Wurzeln, die überirdisch und gedreht in die Hotspot-Zone gelegt wurden
  • Sandarium – zumindest der Versuch, einen Teil der Hausumrandung nicht mit Kies zu befüllen, sondern mit Sand, aber leider interessierte das noch keinen – müssen wir uns noch einmal intensiver mit beschäftigen
  • Insektenhotels
  • Nistkästen für Vögel

Ich habe nicht für alles schon Fotos, weil ich nicht so der Fotografierer bin, werde sie aber bei nächster Gelegenheit und schönem Fotowetter nachreichen. (konnte eh nur 5 hochladen)

Kommentare sind geschlossen.